Wer zu Lebenszeiten einem zwischenzeitlich Verstorbenen Geld geliehen hatte, kann dieses Darlehen nach dem Tod des Darlehensnehmers von dessen Erben zurückverlangen. Dies liegt an der sog. Gesamtrechtsnachfolge der Erben. D.h. die Erben treten nach dem Tod des Erblassers automatisch in den Darlehensvertrag ein. Die Erben haben jedoch drei Möglichkeiten, ihre Haftung zu beschränken: Sie können…
Wer sein Geld zurückhaben möchte, muss in manchen Fällen den Darlehensvertrag (Kredit und Darlehen sind rechtlich gesehen das Selbe) kündigen. Eine Kündigung ist dabei aber nur in zwei Fällen überhaupt notwendig: Der Darlehensvertrag enthält kein Datum, bis wann das Darlehen komplett zurückbezahlt sein muss oder bis wann jeweils welche Rate bezahlt sein muss. Es wurde…
Besonders wenn sich zwei Gesellschafter im Verhältnis 50:50 gegenüberstehen und nicht mehr miteinander können, verhärten sich bei Gesellschafterstreitigkeiten schnell die Fronten. Das ist oft nicht sonderlich ratsam, weil viele GmbH-Satzungen zu oberflächlich verfasst wurden und keine adäquaten Lösungsmöglichkeiten bieten. Es fehlen regelmäßig spezielle Satzungsregelungen für den Streitfall. Deshalb gibt es nach dem Gesetz nur drei…
Die persönliche Haftung als GmbH-Geschäftsführer kann einen schnell und unerwartet treffen. Schnell ist es passiert und nicht immer gleich nachvollziehbar, warum es jetzt gerade einen erwischt. Hier sind ein paar klassische Beispiele, in den GmbH-Geschäftsführer persönlich mit ihrem Privatvermögen horrende Summen zahlen mussten, um den Schaden wiedergutzumachen: Darlehen: Wer erfolgreich eine GmbH betreibt, möchte natürlich…
Wenn Geschäftsführer freie Mitarbeiter als Scheinselbständige beschäftigen, kann dies schwerwiegende rechtliche und finanzielle Konsequenzen für das Unternehmen und die Geschäftsführer selbst haben. Das betrifft das Problem der Scheinselbständigkeit, also ob der freie Mitarbeiter tatsächlich selbständig tätig ist oder eher als Mitarbeiter angesehen wird. Dieses Problem tritt auf, wenn Personen, die tatsächlich wie Arbeitnehmer arbeiten, fälschlicherweise…
Die Vermeidung einer Insolvenz erfordert eine umfassende finanzielle Planung, Risikobewertung und die Implementierung einer Reihe von Maßnahmen. Hier sind mehr als dreißig Möglichkeiten, um eine Insolvenz zu verhindern, wobei die Highlights durch Fettdruck hervorgehoben sind: **1. Liquiditätsmanagement**: Behalte einen genauen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben. Implementiere ein effektives Liquiditätsmanagement, um sicherzustellen, dass immer ausreichend…
Das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) legt die Haftung für Umweltschäden fest und betrifft in erster Linie Unternehmen, die Umweltauswirkungen haben könnten. Geschäftsführer einer GmbH haben eine Verantwortung sicherzustellen, dass die GmbH die Anforderungen des Umwelthaftungsgesetzes einhält, um eine persönliche Haftung zu vermeiden. Zu den Pflichten gehören: 1. Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen: Der Geschäftsführer muss sicherstellen, dass das…
Viele renommierte Großkanzleien werben auf der eigenen Internetseite selbst damit, dass sie mit der "exzellentenRechtsberatung" seit vielen Jahren eine Spitzenposition unter den Kanzleien in Deutschland einnähmen. Von Private Clients, also Privatkunden, bis hin zu internationalen Konzernen verfüge die Kanzlei über umfassende Erfahrungen und hätten stets die Interessen der Mandanten im Blick. Ob deren Mandanten dies…
Viele Großkanzleien rechnen grundsätzlich gerne nach Zeit ab. Und deren Zeit ist kostbar. Stundensätze ab 300 Euro aufwärts sind keine Seltenheit. Das ist verbreitete Praxis bei vielen law firms. Zu den größten Kanzleien in Deutschland zählen beispielsweise: CMS Hasche Sigle Freshfields Bruckhaus Deringer Luther Taylor Wessing Heuking Kühn Lüer Wojtek Noerr Gleiss Lutz Hogan Lovells…
Belege von Geschäftsessen, Reiseabrechnungen und sonstige Auslagen, die im Rahmen der Tätigkeit als Geschäftsführer anfallen, werden in der Regel sang- und klanglos von der Firma erstattet. Erst wenn sich das Verhältnis zwischen Gesellschaftern und Geschäftsführung eintrübt, wandert der Blick in die Bücher, genauer: in die Spesenabrechnungen. Schnell wird hier manch Anwalt fündig: War das Essen…


